Basierend auf dem Prinzip der Stereoskopie entwickle ich, mittels handelsüblichen Diabetrachtern, räumliche Bildüberlagerungen welche

hängend im Raum zum individuellen Stereo(durch)blick einladen.

Bei der Stereoskopie verschwimmen zwei Fotografien, mit identem Motiv aber aus leicht veränderter Position aufgenommen, zu einer

dreidimensional wirkenden Darstellung. Ich nütze in meiner Arbeit das Moment der Überblendung, inszeniere jedoch zwei unterschiedliche

Abbildungen zu einem neuen Gesamtbild, welches erst durch den Blick in die beiden nebeneinander montierten Diabetrachter sichtbar wird.

Ausgehend von historischen Ansichten aus St.Pölten kombiniere und persifliere ich gängige und überholte Klischees und Stereotypen aus

den Themenbereichen gesellschaftliche Rollenbilder und Machtstrukturen.